st.bohl

Bei "Emergency Room" galt es eine Formel zu finden, die als Gegenmittel gegen ein tödliches Virus zum Einsatz kommen sollte. Wir stellten uns also auf ein Labor ein, auf Rätsel, die mit Medizin, Chemie oder Biologie zu tun hätten, und hatten im Hinterkopf einen Escape Room ähnlichen Themas eines anderen Anbieters.

Wie so häufig, dauerte es eine Weile, bis wir das erste Rätsel gelöst hatten. Hier taten wir uns diesmal schwer, da wir in der 5er-Kombination erstmals zusammen spielten. Dazu gleich der Tipp: Spielt den Raum eher zu dritt, maximal zu viert. Da dies einer der wenigen Escape Rooms mit nur einem Raum ist, steht man sich zu fünft gerne mal auf den Füßen!

Es gab teilweise schwere Rätsel und Rätsel mit sehr schöner Umsetzung.

Aber eben leider auch Rätsel, die eher schwer nachvollziehbar und leider unnötig kompliziert waren.

Einige Gegenstände wirkten sehr arg abgegriffen und sollten bei Zeiten ersetzt werden. Als weniger schön erwies sich, dass der Notizblock der Vorgängergruppe noch im Raum war und wir somit natürlich auch die Notizen der Vorgänger sehen konnten.

Insgesamt solide, aber im Vergleich mit anderen Anbietern nur durchschnittlich.

Das Ziel des Spieles war es diesmal weniger dem Raum im eigentlichen Sinne zu entfliehen, sondern vielmehr den Geist einer vor 90 Jahren in einer Bar ermordeten Pianistin zu befreien.

Warum sich dieser Geist jedoch per Videobotschaft an uns wendet und uns nur 1 Stunde Zeit lässt, wo der Geist hier doch schon so lange gefangen ist, erschließt sich nicht ganz.

Bereits auf dem ersten Blick entdeckt der Spieler eine Vielzahl von Zahlenschlössern, was weniger auf die vom Anbieter auf der Homepage angekündigten neuesten Technologien hindeutet.

Die Rätsel selbst sind passend zu einer Pianobar. Beim "Cocktailrätsel" kann man sich schon etwas schwer tun, wenn man die vorherigen Hinweise nicht entdeckt. Bei der Cocktailkarte hätte man jedoch auf die richtige Währung achten können (DM gab es zu der Zeit noch nicht).

Der Raum ist sehr gut für Anfänger geeignet.

Wir haben "Ghost of Kunsthof" mit 6 Spielern am 21.9.2017 gespielt. Aufgrund der Raumgröße sollte man aber lieber mit 4 Personen spielen.

Das zweite Spiel des Anbieters Exitroom führte uns in ein Krematorium, dem es zu entkommen galt, um nicht zu verbrennen.

Der erste Raum stellte uns diesmal vor keine ernsthaften Probleme. Man sollte nur etwas Dunkelheit abkönnen.

Im zweiten Raum wirkte zum Zeitpunkt unseres Spieles leider einiges bereits recht abgenutzt. Teilweise fehlten bereits Applikationen - Schade, da sich hier eigentlich ganz schöne Ideen verbargen.

Großartig ist der Übergang zur Brennkammer, der hier natürlich nicht verraten werden soll.

Warum in einem Krematorium jedoch ein radioaktives Rätsel vorkommen muss, bleibt offen.

Die finale Mechanismus erwies ein paar technische Mängel, so dass uns die Ausgangstür manuell freigeschaltet wurde.

Der Raum hat eigentlich eine nette Story, die aus unserer Sicht leider weniger gut umgesetzt wurde.

Gespielt am 5.2.2017 mit 4 Spielern

Diesmal besteht die Aufgabe darin einem Serienkiller zu entkommen. Sehr stimmungsvoll ist der Einstieg in den Raum, der an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden soll.

Leider geht es anschließend nicht so stimmungsvoll weiter. Es gilt eine Vielzahl von Schlüsseln und Zahlenkombinationen zu finden. Das Kartoffelrätsel sticht da schon positiv hervor.

Die Rätsel haben leider nur sehr bedingt etwas mit dem Thema "Entführung" oder "Massenmörder" zu tun, so dass die Stimmung, in die man anfänglich versetzt wird, schnell verfliegt.

Die ideale Gruppengröße besteht wieder mal aus 4 Personen.

Gespielt am 9.7.2016

Die Aufgabe: Wir haben eine Stunde Zeit einer verlassenen Psychiatrie zu entkommen.

Da dies einer unserer ersten Räume war, hatten wir ihn anfänglich eher gut bewertet. Mit etwas Abstand betrachtet muss man aber einräumen, dass "Madness" im Vergleich zu anderen Escape Games doch eher Mittelmaß darstellt. Die Rätsel sind durchaus gut und teilweise schwierig ("Farbcode"), allein der finale Zifferncode, der die Ausgangstür öffnet erfordert eine hohe Konzentration. Jedoch hat man hinterher das Gefühl, dass die Rätsel alle nicht sonderlich viel mit dem Thema des Raumes - Psychiatrie - zu tun hatten.

Als ideale Gruppengröße empfehlen sich 4 Spieler.

Besuch am 17.1.2016